Brustdrüsenveränderung

Professioneller Name Mastopathie

Zusammenfassung

Mastopathie ist eine Kombination von Knötchen und Zysten in der Brust. Es wird angenommen, dass sie mit einem hormonellen Ungleichgewicht zusammenhängt. Meist ist keine Behandlung erforderlich. Schmerzmittel und Körperpflege können die Symptome lindern. In schweren Fällen kann eine Hormonbehandlung oder die chirurgische Entfernung erfolgen.

Beschreibung

Die Mastopathie entwickelt sich, wenn sich das Bindegewebe und die Drüsen der Brust verändern. Dies kann zur Bildung von Drüsenzysten und Knötchen führen. Je nach Beschwerden und Grad der Mastopathie erfolgt die Therapie medikamentös oder chirurgisch.

Vorkommen + Beschwerden

Die genauen Ursachen einer Mastopathie sind unbekannt. Man vermutet ein Ungleichgewicht bei den weiblichen Hormonen Östrogen und Progesteron mit einem relativen Überschuss an Östrogen. Die Mastopathie betrifft meist Frauen im Altern zwischen 30 und 50 Jahren und verschwindet nach der Menopause. Die Krankheit kann in drei Schweregrade eingeteilt werden: 1. Einfache Mastopathie (70%), 2. Proliferierende Mastopathie (20%), 3. Schwere Mastopathie (10%). Patienten mit Mastopathie entwickeln Symptome wie Spannung und Schmerzen in der Brust, sichtbar oder tastbare Knötchen und selten Flüssigkeitssekretion aus der Mamille (Brustwarze). Die schwere Mastopathie kann in seltenen Fällen auch entarten.

Folgen + Behandlung

Wenn sich keine oder nur milde Symptome zeigen, ist keine Behandlung erforderlich. Im Allgemeinen können Schmerzmittel und Eis benutzt werden, um die Beschwerden zu lindern. In schwereren Fällen kommen Hormonbehandlungen mit Gabe von Progesteron-haltigen Präparaten zum Zuge. Die Therapie der Mastopathie Grad 2 und 3 ist häufig die operative Entfernung mit anschliessender Untersuchung des Gewebes unter dem Mikroskop.

Mögliche Symptome der Krankheit:

Knoten in der Brust